Einleitung
Geschlechterverteilung
Bei den Teilnehmenden sind Männer übermäßig häufig repräsentiert, was sich mitunter aber auch auf das teils technisch-bauliche Thema zurückführen lässt. Ein klarer Geschlechterunterschied lässt sich anhand der Art und Weise der Teilnahme im Bereich der schriftlichen Befragung ausmachen: von den abgegebenen Papierfragebögen wurden 56 % von Frauen ausgefüllt.
Altersstruktur
Zweck und Häufigkeit von Besuchen in der Alsfelder Altstadt
Top-5-Aktivitäten beim Besuch der Alsfelder Altstadt (Freitextkommentare):
Platz 1: Eis essen
Platz 2: Kirche besuchen
Platz 3: Eisbahn nutzen
Platz 4: den Hund ausführen
Platz 5: Wohnort
Parkplätze in fußläufiger Entfernung
Autofreier Marktplatz
Für den Großteil der Alsfelder ist ein weitestgehend autofreier Marktplatz durchschnittlich wichtig bis sehr wichtig, wobei sich erwartungsgemäß bei der Frage vor allem wohnortspezifische gten sprechen sich explizit für Parkplätze in fußläufiger Entfernung zu den Ladengeschäften und der Gastronomie des Marktplatzes aus. 17,13 % der Teilnehmenden erachten die fußläufige Erreichbarkeit als unwichtig bis sehr unwichtig ein, 11,70 % beziehen hierzu keine Stellung. Weniger als 5 % der Teilnehmenden machten hierzu keine Angabe. Dieses Antwortverhalten konstituiert sich unabhängig vom Alter oder Wohnort der Befragten. Für ein Parken auf dem Marktplatz sprechen sich in den Freitextkommentaren zehn Personen ( < 1 %) aus, explizit unzufrieden mit parkenden Autos auf dem Marktplatz zeigen sich 37 Personen (3,4 %).Unterschiede im Antwortverhalten ergeben. Konträr zum allgemeinen Antwortverhalten stufen über 60 % derjenigen Teilnehmenden, die angeben direkt am Marktplatz zu wohnen, das Thema als sehr unwichtig ein. Dabei handelt es sich allerdings um die Meinung einer überschaubaren Zahl von Teilnehmenden, sodass hier die Entstehung eines homogenen Meinungsbildes durch die Größe dieser Gruppe begünstigt wird.
In der Gruppe derjenigen Teilnehmenden, die in der Alsfelder Kernstadt wohnen (d.h. inner- wie außerhalb der historischen Altstadt, aber nicht direkt am Marktplatz), wird ein weitgehend autofreier Marktplatz von durchschnittlich über 60 % der Befragten als wichtig oder sehr wichtig eingeschätzt. Auch in den Kommentaren schlägt sich dies nieder – in über 130 Kommentaren sprechen sich die befragten Alsfelderinnen und Alsfelder explizit für einen autofreien Marktplatz aus. Mitunter wird die Umgestaltung des Marktplatzes als Chance beschrieben, den Marktplatz zumindest partiell autofrei zu gestalten. Darüber hinaus wird in den Freitextkommentaren vereinzelt von den Bürgerinnen und Bürgern ein „autofreies Wochenende“ (dreizehn Mal) sowie eine „Poller“-Lösung (zwölf Mal) als mögliche Ansatzpunkte eingebracht.
Wasserelemente
39,62 % der befragten Teilnehmenden sind Wasserelemente bei der Neugestaltung des Marktplatzes sehr wichtig oder wichtig. 36,53 % der der befragten Teilnehmenden sind Wasserelemente bei der Neugestaltung des Marktplatzes unwichtig oder sehr unwichtig. Neutral positionieren sich 19,95 % der Teilnehmenden, 3,9 % machen hierzu keinerlei Angaben.
Auch die Freitextfelder geben die Wichtigkeit von Wasserelementen für die Befragten wieder – in fast 200 Kommentaren wünschen sich AlsfelderInnen – unabhängig vom Alter - Wasserelemente (bspw. auch in Form von Spielelementen für Kinder) für den Marktplatz, wenn sie gefragt werden „Was müsste sich ändern, damit Sie den Marktplatz häufiger besuchen?“ bzw. „Welche weiteren Ideen und Anregungen haben Sie für die Ausgestaltung des Marktplatzes?“.
Begrünung des Marktplatzes
Das Thema Begrünung erfreut sich bei den befragten AlsfelderInnen durchweg hoher Wichtigkeit. Über 50 % der Befragten schätzen das Thema als Gestaltungselement für den Marktplatz als wichtig oder sehr wichtig ein, nur 22,5 % geben an, dass das Thema unwichtig oder sehr unwichtig sei.
Einschätzung der Wichtigkeit von Festen auf dem Marktplatz
Bei keinen Fragen sind sich die teilnehmenden AlsfelderInnen so einig wie wenn es um die Möglichkeit zur Ausrichtung von Märkten und Festen auf dem Marktplatz geht – jeweils über 90 % der Befragten stufen diese als wichtig oder, wie der Großteil, als sehr wichtig ein.
Einziger Ausreißer ist die Gruppe der 16-24 jährigen Teilnehmenden, in der unterdurchschnittliche 43,40 % angeben, dass sie die Möglichkeit für Märkte als sehr wichtig einstufen. Bei allen anderen Beölkerungsgruppen sind es mind. 64 %.
Die Wichtigkeit von Festen ist in den jungen Bevölkerungsgruppen, die jünger als 44 Jahre alt sind, am Größten. Die Einschätzung der Wichtigkeit sinkt jedoch mit der Altersgruppe der 45-54 Jährigen kontinuierlich mit steigenden Alter der Befragten.